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Problem oder Schwierigkeit - Elimatio Verhaltenstraining

Der entspannte Weg in die Rauchfreiheit oder zum Normalgewicht

Gelassen in die Rauchfreiheit oder zum Normalgewicht

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Rauchentwöhnung - Abnehmen
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Problem oder Schwierigkeit

Ratgeber > Buch Nichtraucher
Das "Pflaster" abziehen: Wenn alte Wunden das Aufhören blockieren
Auf dem Weg in ein rauchfreies Leben stolpern viele von uns über Hindernisse, die sich hartnäckiger anfühlen als reine Gewohnheit. Es ist frustrierend, wenn man alle Tipps und Tricks kennt, alles "richtig" macht und trotzdem immer wieder scheitert. Wenn das passiert, liegt der Grund oft tiefer. Manchmal ist das Rauchen nicht nur eine Sucht, sondern ein "Pflaster", das wir auf eine alte, nicht verheilte Wunde kleben.

Ein Fallbeispiel aus der Coaching-Praxis
Lass mich dir ein sehr persönliches Beispiel aus meiner Coaching-Praxis geben. Ein Klient, nennen wir ihn Paul, erzählte mir von seiner frustrierenden Erfahrung: Vor vielen Jahren war er zehn Jahre lang rauchfrei gewesen. Eine lange Zeit, die er durch Disziplin und das Umsetzen der richtigen Strategien erreicht hatte. Er war stolz und überzeugt, das Rauchen für immer hinter sich gelassen zu haben.
Doch dann kam ein Wendepunkt in seinem Leben: Eine neue Beziehung begann, die sich als extrem schwierig und emotional belastend erwies. Es war eine Zeit voller Unsicherheit und innerem Aufruhr. Inmitten dieser massiven psychischen Belastung geschah etwas, womit Paul nie gerechnet hätte: Er griff wieder zur Zigarette. Nicht aus Lust, nicht aus Gewohnheit im klassischen Sinne, sondern als eine Art Coping-Strategie. Die Zigarette wurde zu einem scheinbaren Anker, einem kurzfristigen Ventil für den enormen Stress und die emotionalen Schwierigkeiten, die er damals nicht anders bewältigen konnte. Sie war sein "Pflaster" für eine blutende Wunde.
Aus dieser initialen Reaktion entwickelte sich ein Teufelskreis. Obwohl die akute Krise sich vielleicht abschwächte, blieb das Rauchen als bewährter – wenn auch schädlicher – Bewältigungsmechanismus erhalten. Mittlerweile waren daraus über zwei Jahrzehnte geworden, in denen das Rauchen immer wieder Teil seines Lebens war, obwohl er es immer wieder versucht hatte, aufzuhören.
Die Schwierigkeit, jetzt damit aufzuhören, lag nicht nur an der Nikotinsucht oder der bloßen Gewohnheit. Es war die tief sitzende, oft unbewusste Angst, dieses "Pflaster" abzuziehen und sich den alten, unbewältigten Emotionen oder den aktuellen, immer noch bestehenden Schwierigkeiten stellen zu müssen, ohne seinen scheinbaren Schutzmechanismus.

Wenn Rauchen zum unbewussten Schutzschild wird
Pauls Beispiel zeigt, was viele Raucher:innen erleben: Rauchen ist oft mehr als nur eine körperliche Sucht. Es kann eine tief verwurzelte Bewältigungsstrategie sein – ein Versuch, Schmerz zu betäuben, Stress zu kontrollieren, Langeweile zu füllen oder mit unangenehmen Gefühlen umzugehen. Es wird zu einem unbewussten Schutzschild, einem "Selbstmedikationsversuch" für tiefer liegende emotionale oder psychische Probleme.
Wenn du also immer wieder scheiterst, obwohl du alle Tipps kennst und guten Willen hast, frag dich:

  • Wann hast du mit dem Rauchen begonnen? Gab es damals besondere Belastungen, Ängste oder unerfüllte Bedürfnisse in deinem Leben?
  • Wofür "brauchst" du die Zigarette wirklich? Ist es die Belohnung, die Pause, die Stressbewältigung – oder steckt dahinter vielleicht ein tieferes, ungelöstes Gefühl?
  • Was würde passieren, wenn das Rauchen wegfällt? Welche Leere, welche Angst, welches Gefühl würde dann möglicherweise zum Vorschein kommen?

Die Angst vor der Konfrontation mit dieser "Leere" oder den darunter liegenden, unbewältigten Gefühlen ist eine extrem mächtige psychologische Blockade. Die Schwierigkeit des Rauchstopps wird hier zum Symptom eines tieferen, nicht gelösten Problems.

Der Weg zur echten Freiheit: Verstehen und Handeln
Die Lösung liegt hier nicht nur in Willenskraft oder der Anwendung einfacher Übungen wie "Diese jetzt nicht!". Obwohl diese essenziell sind, müssen wir manchmal tiefer graben, um die wahre Ursache zu finden, warum das Rauchen zu einem "Pflaster" wurde.
Der Weg zur dauerhaften Rauchfreiheit bedeutet in solchen Fällen:
Das Problem erkennen: Akzeptiere, dass Rauchen mehr sein kann als nur eine Gewohnheit. Erkenne die psychologische Verknüpfung.

  1. Die Ursache verstehen: Reflektiere (eventuell mit professioneller Hilfe), welche unbewältigten Emotionen oder Probleme das Rauchen ursprünglich "betäuben" sollte.
  2. Alternative Bewältigungsstrategien entwickeln: Finde gesunde Wege, mit diesen Emotionen oder Problemen umzugehen. Das können Sport, Achtsamkeitsübungen, Gespräche, kreative Hobbys oder therapeutische Unterstützung sein.
  3. Die psychische Verbindung lösen: Es geht nicht nur darum, die körperliche Sucht zu überwinden, sondern die psychische Abhängigkeit und die Funktion, die die Zigarette in deinem Leben hatte, durch Positives zu ersetzen.

Das Erkennen und Verstehen dieser tieferen Gründe ist der erste und wichtigste Schritt zur echten und dauerhaften Freiheit. Es ist der Schritt vom bloßen Bekämpfen einer Schwierigkeit hin zur Lösung eines tiefer liegenden Problems.
Dein Weg zum Nichtraucher ist eine Reise voller Erkenntnisse – und du bist nicht allein dabei!


Dein nächster Schritt: Ein persönliches Gespräch

Hallo, ich bin's, dein Coach. Du hast jetzt viel über die verborgenen Gründe für Rauchgewohnheiten gelesen und vielleicht festgestellt, dass dein Weg tiefere Wurzeln hat. Manchmal hilft ein persönliches Gespräch am besten, um diese "Pflaster" zu erkennen und deinen individuellen Weg zu finden.
Ich möchte dir anbieten, uns in einem kostenlosen und unverbindlichen Kennenlerngespräch auszutauschen. Dieses Gespräch dient allein dazu, deine Situation zu beleuchten und zu schauen, ob und wie ich dich auf deinem Weg unterstützen kann.
Deine Sicherheit ist mir wichtig: Selbstverständlich entstehen dir durch dieses Gespräch keinerlei Verpflichtungen. Deine Daten werden nicht gespeichert und es wird im Anschluss keine nervenden Nachfragen geben. Es ist wirklich nur ein Angebot, um dich kennenzulernen und erste Fragen zu klären.
Ich freue mich darauf, von dir zu hören!

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