Positive Aufschieberitis
Ratgeber > Nichtraucher
Aufschieberitis positiv nutzen: Die ultimative Waffe gegen das Rauchen
Prokrastination. Das Wort klingt nach faulen Studenten, unerledigten Steuererklärungen und dem inneren Schweinehund, der mal wieder gewonnen hat. Wir alle kennen sie. Wir hassen sie. Aber was, wenn wir dir sagen, dass Aufschieberitis deine beste Freundin auf dem Weg in die Rauchfreiheit werden kann?
1. Das Paradox der Prokrastination
Normalerweise funktioniert die Aufschieberitis so: Du weißt, du musst etwas tun (z.B. die Wohnung putzen), aber du willst nicht. Also machst du lieber etwas anderes (z.B. Netflix schauen).
Beim Rauchen drehen wir den Spieß um. Du weißt, du sollst nicht rauchen, aber dein Kopf schreit: Ich will!
Hier liegt die Chance! Du nutzt deine natürliche Neigung, Wichtiges auf später zu verschieben, um die Sucht auszutricksen. Das Prinzip ist simpel:
Verschiebe das Rauchen auf später, und gewinne die Gegenwart.
Anstatt dir das Rauchen radikal zu verbieten (was nur Widerstand erzeugt), erlaubst du es dir, aber erst in 10 Minuten.
2. Der 10-Minuten-Trick: Die Königsklasse der Prokrastination (H2)
Dein Gehirn will sofort Nikotin. Gib ihm einen „Aufschub-Befehl“.
Wenn der Schmacht kommt:
Erlaube es dir: Sage dir: „Okay, ich darf rauchen. Aber nicht jetzt.“
Verpflichte dich zur Pause: „Ich zünde die Zigarette in genau 10 Minuten an.“
Fülle die Lücke: Nutze diese 10 Minuten für eine prokrastinierte Tätigkeit (die du eigentlich schon lange machen solltest): Räume den Schreibtisch auf, beantworte eine E-Mail, gieße die Blumen. Oder atme einfach tief durch und sieh dir ein lustiges Katzenvideo an.
Was passiert in diesen 10 Minuten?
Der Nikotinpegel sinkt nicht weiter: Die dringendste Phase der Suchtwelle dauert oft nur wenige Minuten. Nach 10 Minuten ist der intensivste Wunsch meistens vorbei.
Dein Kopf gewinnt: Du hast bewiesen, dass du die Entscheidung kontrollierst, nicht die Sucht.
Deine Produktivität steigt: Glückwunsch! Du hast etwas erledigt, während dein innerer Schweinehund dachte, er bekommt gleich seine Belohnung.
3. Humor als psychologischer Hebel
Du bist kein gescheiterter Mensch, weil du prokrastinierst. Du bist ein strategischer Prokrastinierer!
Wir nutzen diese menschliche Schwäche als cleveren Trick. Stelle dir deinen inneren Schweinehund vor, der mit der Zigarette in der Hand wartet und ständig vertröstet wird:
„Nein, Schatzi. Ich muss erst noch die Wäsche zusammenlegen. Dann. Dann kriegst du dein Nikotin. Versprochen!“
Irgendwann wird dein Gehirn frustriert aufgeben und feststellen: Das Anzünden aufzuschieben ist viel einfacher, als sich ständig zu rechtfertigen.
Mach die Aufschieberitis zur Gewohnheit
Je öfter du das Anzünden der Zigarette erfolgreich um 10 Minuten verschiebst, desto mehr trainierst du diesen neuen, positiven Reflex.
Heute: 10 Minuten.
Morgen: 15 Minuten.
Fazit: Aufschieben ist Gold – wenn es die Zigarette trifft
Du siehst: Prokrastination ist nicht nur eine Schwäche, sie ist eine Superkraft, wenn du sie richtig einsetzt! Wir nutzen die natürliche Neigung des Gehirns, unangenehme oder später belohnte Aufgaben aufzuschieben, um die Sofortbelohnung (die Zigarette) zu verweigern.
Indem du die Zigarette immer nur um 10 Minuten verschiebst, trainierst du deine Kontroll-Muskeln und stärkst das Wissen: Du entscheidest, wann (oder ob) geraucht wird. Das ist Freiheit!
Gewinne das Spiel gegen deinen inneren Schweinehund, indem du ihn zum Verbündeten machst!
Die Waffe Aufschub einsetzen: Deine nächsten Schritte
