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Lerne dein inneres Team kennen und wie du mit ihm zusammenarbeiten kannst - Elimatio Verhaltenstraining

Lerne dein inneres Team kennen und wie du mit ihm zusammenarbeiten kannst
Dein inneres Team
„Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft.“ – Novalis (1771–1801)

Im inneren Dialog sprechen wir mit verschiedenen „Ichs“. Das ist kein Zeichen einer gespaltenen Persönlichkeit, sondern ein ganz normales Phänomen. Das Konzept des „inneren Teams“ und seiner Mitglieder ist eine hilfreiche Metapher zur Selbstklärung.
Jedes Teammitglied steht für einen inneren Teil oder Aspekt deiner Persönlichkeit. Prof. Friedemann Schulz von Thun verwendet das Beispiel einer fleißigen Studentin, deren wenig engagierter Kommilitone ihre Mitschrift ausleihen möchte. Sie schwankt zwischen Ärger („Er nutzt dich aus“) und Kollegialität („Man muss sich gegenseitig helfen“). Dieser innere Zwiespalt ist ein typisches Beispiel für das Wirken des inneren Teams. Schulz von Thun nennt diese inneren Anteile „Stimmen“ oder „Mitglieder des inneren Teams“. Er betont, dass innere Vielfalt menschlich und wertvoll ist und jedes Teammitglied Beachtung verdient.

Dein inneres Team: Freund oder Feind?

Ob dein inneres Team dir hilft oder schadet, hängt vom „inneren Betriebsklima“ und deiner Fähigkeit zur Gesprächsführung ab, denn deine Lebensqualität wird maßgeblich von deiner inneren Kommunikation bestimmt. Sprichst du freundlich oder kritisch mit dir selbst?

  • Machst du dir Komplimente oder findest du, ständig etwas auszusetzen?
  • Kannst du dich selbst motivieren, wenn es mal nicht läuft?
  • Bist du in der Lage, kritische Gespräche mit dir selbst zu führen, oder redest du dir alles schön und suchst nach Ausreden?

Beginne noch heute, mit dir selbst wie mit einem Freund zu sprechen, dem du Ratschläge gibst und den du motivierst, seine Ziele zu erreichen. Dazu gehört auch eine kritische Selbstreflexion.
Dein inneres Team besteht aus Mitgliedern mit unterschiedlichen Meinungen und Vorschlägen.
Um diese Vielfalt zu nutzen, empfehle ich dir, regelmäßig „Teamsitzungen“ einzuberufen. Übernimm die Rolle des „Chefs“, höre dir alle Meinungen an und frage nach den Gründen für bestimmte Standpunkte. Fordere Lösungsvorschläge ein.

Die innere Vielfalt ist wertvoll, da sie neue Perspektiven eröffnet und Umwege vermeiden hilft. Voraussetzung dafür ist, dass du dein Team einigst und auf ein gemeinsames Ziel ausrichtest. Dann wirst du zielgerichtet handeln und in schwierigen Situationen angemessen reagieren können. Als Teamchef gibst du die Richtung vor und greifst ein, wenn Mitglieder versuchen, ihre eigenen Vorstellungen durchzusetzen. Es wäre kontraproduktiv, wenn jedes Mitglied die Chefrolle beanspruchen würde.

Deine Teammitglieder haben unterschiedliche Eigenschaften und Charaktere. Die Herausforderung besteht darin, sie zur Zusammenarbeit zu bewegen. Sie sind geprägt von deinen Glaubenssätzen, Erfahrungen und Fähigkeiten. Einige sind laut, andere leise, dominant, ängstlich, zurückhaltend oder kritisch.
Es gibt Draufgänger, Optimisten, Kluge und Pessimisten. Besonders gefährlich sind der Zweifler und der Konservative, die sich gegen Veränderungen sträuben. Wenn diese beiden zu viel Einfluss haben, blockieren sie deine persönliche Weiterentwicklung. Da dein Ziel derzeit darin besteht, mit dem Rauchen aufzuhören, werden sich die folgenden Beispiele auf dieses Thema beziehen. Das Prinzip lässt sich jedoch auf alle deine Ziele anwenden.

Fazit:
Deine innere Kommunikation bestimmt dein Leben. Deine Selbstgespräche haben deine Vergangenheit geprägt und werden deine Zukunft gestalten. Lerne deine wichtigsten Teammitglieder kennen, ihre Aufgaben und ihre positiven und problematischen Eigenschaften. So kannst du effektiver mit ihnen kommunizieren und ihre Fähigkeiten nutzen.

Lerne jetzt deine konstruktiven und destruktiven Mitglieder deines inneren Teams näher kennen.
Deine konstruktiven Ich`s
Stell dir vor, du verfügst über ein inneres Team, welches dir hilft und dich auf deinem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt. Deine konstruktiven ich´s sind deine wichtigsten Mitstreiter. Intensive Selbstgespräche und ein regelmäßiger Austausch mit ihnen stärken dich. Gemeinsam könnt ihr die Sabotageakte deiner destruktiven Ich´s abwehren.

Dein analytisches Ich: Der Stratege im Team
Dein analytisches Ich ist der Stratege in deinem inneren Team, der Planer, der sich um die Details kümmert. Es prüft, ob du über ausreichend Wissen und Fähigkeiten verfügst, um dein Vorhaben erfolgreich abzuschließen. Es ist der Teil von dir, der analysiert, recherchiert und Strategien entwickelt, um deine Ziele zu erreichen.
In Bezug auf die Rauchentwöhnung ist dein analytisches Ich ein wertvoller Verbündeter, aber auch eine potenzielle Hürde. Es hilft dir, dich auf den Rauchstopp vorzubereiten, indem es dich informiert und dir Werkzeuge an die Hand gibt. Aber es kann dich auch dazu verleiten, den Beginn deiner rauchfreien Zeit immer weiter hinauszuzögern, indem es dir einflüstert: „Warte noch, du musst erst noch mehr lernen.“

Die Stärken des analytischen Ich:
Wissen und Informationsbeschaffung
Strategieentwicklung und Planung
Problemlösung und Entscheidungsfindung

Der Umgang mit dem analytischen Ich:
Erkenne die Aufschieberitis:
Lass dich nicht von Perfektionismus und Angst vor Fehlern aufhalten.
Handeln ist wichtig:
Antworte deinem analytischen Ich:
„Handeln und Erfahrungen sammeln ist oft effektiver als theoretisches Wissen.“
Setze realistische Ziele:
Teile den Rauchstopp in kleine, überschaubare Schritte auf.
Beginne jetzt:
Lass einzelne Zigaretten weg, wenn du es noch nicht tust.
Nutze den Augenblick:
Der Satz „Nein, diese jetzt nicht“ wird dir dabei helfen, den Anfang zu machen.
Fazit:
Dein analytisches Ich ist ein wertvoller Berater, aber es darf dich nicht davon abhalten, deine Ziele zu verfolgen. Finde ein gesundes Gleichgewicht zwischen Planung und Handlung, um erfolgreich zu sein.

Dein ausdauerndes Ich: Der Marathonläufer im Team
Dein ausdauerndes Ich ist der Marathonläufer in deinem inneren Team, der Langstreckenläufer, der nicht so schnell aufgibt. Es ist der Teil von dir, der dir hilft, geduldig zu sein, Hindernisse zu überwinden und deine Ziele auch dann zu verfolgen, wenn es schwierig wird. Es ist der innere Fels in der Brandung, der dir Kraft gibt, wenn andere Teammitglieder zweifeln oder aufgeben wollen.
In Bezug auf die Rauchentwöhnung ist dein ausdauerndes Ich entscheidend für deinen Erfolg. Es ist der Teil von dir, der dich daran erinnert, dass Rückschläge normal sind und dass es wichtig ist, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen. Es ist der, der dich motiviert, auch nach einem Rückfall nicht aufzugeben, sondern aus deinen Fehlern zu lernen und stärker zurückzukommen.

Wie das ausdauernde Ich sich äußert:
Geduld:
„Es braucht Zeit, um Gewohnheiten zu ändern.“
„Ich lasse mir nicht von Rückschlägen entmutigen.“
„Ich bleibe geduldig mit mir selbst.“
Beharrlichkeit:
„Ich gebe nicht auf, bis ich mein Ziel erreicht habe.“
„Ich finde immer wieder neue Wege, um weiterzumachen.“
„Ich lerne aus meinen Fehlern und werde stärker.“
Selbstvertrauen:
„Ich weiß, dass ich es schaffen kann.“
„Ich habe schon so viel erreicht, ich kann das auch schaffen.“
„Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten.“

Die Stärken des ausdauernden Ichs:
Geduld und Beharrlichkeit
Selbstvertrauen und Zielorientierung
Resilienz und Lernfähigkeit

Der Umgang mit dem ausdauernden Ich:
Erinnere dich an deine Ziele:
Halte deine Motivation und deine Gründe für den Rauchstopp fest.
Feiere deine Erfolge:
Jeder Tag ohne Zigarette ist ein Erfolg, den du feiern solltest.
Lerne aus Rückschlägen:
Sieh sie als Chance, dich zu verbessern und stärker zu werden.
Nutze deine Aufzeichnungen:
Sie dienen als Gedächtnisstütze und erinnern dich an deine Fortschritte.
Lass dich von Vorbildern inspirieren:
Wie J.K. Rowling und Sylvester Stallone, die trotz vieler Rückschläge ihren Erfolg feierten.
Vertraue auf deine Fähigkeiten:
„Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der Weg nicht zu Ende gegangen wird.“
Shankara
Glaube an dich.
Dein ausdauerndes Ich ist dein treuer Begleiter auf dem Weg zum rauchfreien Leben. Es hilft dir, geduldig zu bleiben, Rückschläge zu überwinden und deine Ziele zu erreichen. Stärke es, indem du deine Erfolge feierst, aus Rückschlägen lernst und an dich glaubst.
Wie Shankara sagte:

Dein praktisches Ich: Der Umsetzer im Team
In Bezug auf die Rauchentwöhnung ist dein praktisches Ich unverzichtbar. Es ist derjenige, der die Handlungsempfehlungen dieses Buches umsetzt, der die Übungen macht, die Strategien anwendet und die neuen Gewohnheiten etabliert. Es ist derjenige, der nicht nur von einem rauchfreien Leben träumt, sondern es auch aktiv gestaltet.

Wie das praktische Ich sich äußert:
Aktivität:
„Lass uns das jetzt machen!“
„Ich probiere das sofort aus!“
„Ich warte nicht, bis ich perfekt bin, ich fange jetzt an!“
Umsetzungsorientierung:
„Ich mache die Übungen, die im Buch vorgeschlagen werden.“
„Ich halte mich an meinen Plan, auch wenn es schwierig ist.“
„Ich suche nach praktischen Lösungen für meine Probleme.“
Entschlossenheit:
„Ich lasse mich nicht von Ausreden aufhalten.“
„Ich widerstehe der Versuchung, aufzugeben.“
„Ich schaffe das!“

Die Stärken des praktischen Ichs:
Umsetzungskompetenz und Tatkraft
Handlungsorientierung und Entschlossenheit
Effizienz und Produktivität

Der Umgang mit dem praktischen Ich:
Handle jetzt:
Höre auf, Gründe zu suchen, warum du etwas nicht tun solltest, und fange einfach an.
Brich Aufgaben in kleine Schritte auf:
So werden sie überschaubarer und leichter zu bewältigen.
Übe regelmäßig:
Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg.
Lass dich nicht von Ausreden aufhalten

„Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!“
Johann Wolfgang von Goethe

Beginne sofort:
Warte nicht, bis du glaubst alle notwendigen Ratschläge zu kennen. Bedenke, dass jeder Ratschlag von dir als hilfreich oder auch nicht bewertet werden kann, wenn du ihn umgesetzt und damit er dadurch, in seiner Relevanz für dich geprüft wurde.

Fazit
Dein praktisches Ich ist dein verlässlicher Partner auf dem Weg zum rauchfreien Leben. Es hilft dir, deine Ziele in die Realität umzusetzen und deine Träume zu verwirklichen. Stärke es, indem du sofort handelst, regelmäßig übst und dich nicht von Ausreden aufhalten lässt.

Dein kreatives Ich: Der Architekt deiner Veränderung
Stell dir vor, dein kreatives Ich ist wie ein Architekt, der das Haus deiner Zukunft entwirft. Während die anderen Mitglieder deines inneren Teams mit den alltäglichen Aufgaben beschäftigt sind, nimmt sich dein kreatives Ich die Zeit, um neue Perspektiven zu entwickeln und innovative Lösungen zu finden. Es ist der Teil von dir, der nicht nur Probleme löst, sondern auch neue Möglichkeiten schafft.

In der Rauchentwöhnung wird dein kreatives Ich zu einem wahren Meister. Es transformiert die rohen Materialien deiner Wünsche und Ziele in ein solides Fundament für dein rauchfreies Leben. Es findet unkonventionelle Wege, um alte Gewohnheiten zu durchbrechen, und verwandelt Hindernisse in kreative Herausforderungen.

Die Schaffenskraft des kreativen Ich:
Visionäre Ideen: Dein kreatives Ich überschreitet die Grenzen des Gewohnten und entwickelt einzigartige Strategien, die zu dir passen.
Intuitive Lösungen: Es verlässt sich auf sein Bauchgefühl und findet Antworten, die oft überraschend und effektiv sind.
Spielerische Herangehensweise: Es verwandelt Herausforderungen in Spiele und Aufgaben, die Freude bereiten und die Motivation steigern.


Wie du dein kreatives Ich aktivierst:
Die Kunst des Leerlaufs: Gib deinem kreativen Ich bewusst Raum und Zeit, um seine Flügel auszubreiten. Momente der Stille, in denen du einfach nur „sein“ kannst, sind seine liebste Nahrung.
Das Spiel mit den Perspektiven: Fordere dein kreatives Ich heraus, indem du es mit ungewöhnlichen Fragen konfrontierst. Was würde ein Kind in dieser Situation tun? Wie würde ein Künstler dieses Problem lösen?
Die Kraft der Geschichten: Tauche ein in die Welt der Fantasie, lies Bücher, schaue Filme, lass dich von Kunst inspirieren. Geschichten sind wie Dünger für die Vorstellungskraft.
Kreative Werkzeuge: Nutze Stift und Papier, um deine Gedanken zu visualisieren. Mindmaps, Skizzen, Collagen – alles ist erlaubt, solange es dir hilft, deine Ideen zum Ausdruck zu bringen.
Das Umfeld: Gestalte einen Raum, der zur Kreativität einlädt. Nutze Farben, Pflanzen oder inspirierende Gegenstände.
Humor: Lachen ist gesund und löst Blockaden, die deine Kreativität hemmen.

Ein Gedanke zum Schluss:
Dein kreatives Ich ist wie ein wilder Fluss, der sich seinen Weg bahnt. Lass ihn fließen, ohne ihn zu kontrollieren, und du wirst erstaunt sein, welche wunderbaren Landschaften er erschaffen kann.


Dein optimistisches Ich
Dein optimistisches Ich ist der unerschütterliche Mutmacher in deinem inneren Team. Es sieht in jeder Herausforderung eine Chance und in jedem Rückschlag einen Schritt nach vorn. Während manche Teammitglieder zweifeln oder ängstlich sind, erinnert dich dein optimistisches Ich an deine Stärken und an die positiven Ergebnisse, die du bereits erzielt hast.
Es ist der innere Cheerleader, der dich bei jedem Erfolg anfeuert und dich motiviert, weiterzumachen, auch wenn der Weg steinig ist. Es erinnert dich daran, dass du die Fähigkeit hast, dein Ziel zu erreichen, und dass jeder Tag ohne Zigarette ein Erfolg ist.

Beispiele:
Wenn du einen Moment der Schwäche hast und das Verlangen nach einer Zigarette spürst, erinnert dich dein optimistisches Ich daran, wie gut du dich in den letzten Tagen gefühlt hast und wie stolz du auf dich sein kannst.
Wenn du einen Rückfall hast, sagt dein optimistisches Ich: „Das ist kein Weltuntergang. Du hast daraus gelernt und wirst es beim nächsten Mal besser machen.“
Michael, der anfangs Schwierigkeiten hatte, nicht mehr im Auto zu rauchen, erinnerte sich mit Hilfe seines optimistischen Ich an all die anderen Situationen, in denen er bereits erfolgreich dem Rauchen widerstanden hatte, und schöpfte daraus neue Kraft.
Gudrun, die sich Sorgen machte, ob sie den Rauchstopp durchhalten könnte, stellte sich mit Unterstützung ihres optimistischen Ich vor, wie viel Energie sie in Zukunft haben würde und wie gut ihre Haut aussehen würde.

Stärke dein optimistisches Ich:
Führe ein Erfolgstagebuch, in dem du deine Fortschritte und Erfolge festhältst.
Umgib dich mit positiven Menschen, die dich unterstützen und ermutigen.
Visualisiere deine Ziele und stelle dir vor, wie du sie erreichst.
Sprich positiv mit dir selbst und erinnere dich an deine Stärken.
Lache! Humor ist ein großer Bestandteil des Optimismus.
Dein optimistisches Ich ist dein treuer Begleiter auf dem Weg zum rauchfreien Leben. Es hilft dir, positiv zu bleiben, dich auf deine Ziele zu konzentrieren und jeden Tag als neue Chance zu sehen. Höre auf seine ermutigende Stimme und lass dich von seiner Zuversicht anstecken!


Dein engagiertes Ich
Dein engagiertes Ich ist der Motor deines inneren Teams, der Macher, der Anpacker. Es ist der Teil von dir, der nicht nur redet, sondern auch handelt. Es ist der, der die Ärmel hochkrempelt und die Aufgaben anpackt, auch wenn sie schwierig erscheinen.
In Bezug auf die Rauchentwöhnung ist dein engagiertes Ich entscheidend. Es ist der Teil von dir, der die Strategien und Pläne, die dein vernünftiges Ich entwickelt hat, in die Tat umsetzt. Es ist der, der dich motiviert, deine Gewohnheiten zu ändern, neue Verhaltensweisen zu etablieren und dich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen.

Wie das engagierte Ich sich äußert:
Tatkraft:
„Ich packe das jetzt an!“
„Ich lasse mich nicht aufhalten!“
„Ich werde meine Ziele erreichen!“
Ausdauer:
„Ich bleibe dran, auch wenn es schwierig wird.“
„Ich lerne aus meinen Fehlern und mache weiter.“
„Ich gebe nicht auf!“
Selbstdisziplin:
„Ich halte mich an meinen Plan.“
„Ich widerstehe Versuchungen.“
„Ich übernehme Verantwortung für mein Handeln.“

Die Stärken des engagierten Ichs:
Motivation und Tatkraft
Ausdauer und Durchhaltevermögen
Selbstdisziplin und Verantwortung
Umsetzungskompetenz und Zielorientierung

Der Umgang mit dem engagierten Ich:
Setze klare Ziele:
Definiere, was du erreichen möchtest, und erstelle einen Plan.
Brich große Ziele in kleine Schritte auf:
So werden sie überschaubarer und leichter zu erreichen.
Belohne dich für Erfolge:
Feiere deine Fortschritte und halte deine Motivation hoch.
Lerne aus Rückschlägen:
Sieh sie als Chance, dich zu verbessern und stärker zu werden.
Finde Unterstützung:
Sprich mit anderen über deine Ziele und lass dich ermutigen.

Fazit:
Dein engagiertes Ich ist dein treuer Verbündeter auf dem Weg zum rauchfreien Leben. Es hilft dir, deine Vorsätze in die Tat umzusetzen und deine Ziele zu erreichen. Stärke es, indem du klare Ziele setzt, dich belohnst und dich von Rückschlägen nicht entmutigen lässt.


Dein vernünftiges Ich
Dein vernünftiges Ich ist der Stratege und Planer in deinem inneren Team. Es analysiert Situationen, wägt Vor- und Nachteile ab und entwickelt realistische Pläne. Während dein kreatives Ich nach neuen Lösungen sucht, sorgt dein vernünftiges Ich dafür, dass diese Lösungen auch umsetzbar sind. Es erinnert dich an deine langfristigen Ziele und hilft dir, rationale Entscheidungen zu treffen, besonders in Momenten der Versuchung.

Dein vernünftiges Ich ist wie ein innerer Coach, der dich ermutigt, deine Vorsätze einzuhalten. Es erinnert dich an die gesundheitlichen Risiken des Rauchens, an die finanziellen Vorteile des Nichtrauchens und an die positiven Auswirkungen auf deine Lebensqualität. Es hilft dir, Rückfälle als Lerngelegenheit zu sehen und nicht als Versagen.

Beispiele:
Wenn du das Verlangen verspürst, nach dem Essen eine Zigarette zu rauchen, erinnert dich dein vernünftiges Ich daran, dass du dir vorgenommen hast, diese Gewohnheit aufzugeben. Es schlägt vor, stattdessen einen Spaziergang zu machen oder ein Glas Wasser zu trinken.
Wenn du in einer stressigen Situation zur Zigarette greifen möchtest, erinnert dich dein vernünftiges Ich daran, dass es gesündere Wege gibt, mit Stress umzugehen, wie zum Beispiel Atemübungen oder Meditation.
Michael, der Probleme hatte im Auto nicht zu rauchen, bekam von seinem vernünftigen Ich den Rat, eine neue Route zu fahren oder Hörbücher zu hören, um die Gewohnheit zu durchbrechen.
Gudrun, die an der Bushaltestelle rauchte, lies sich von ihrem vernünftigen Ich überzeugen, die Zeit bis zur Abfahrt mit einem Telefonat zu überbrücken.
Dein vernünftiges Ich hilft dir, realistische Erwartungen zu haben und geduldig mit dir selbst zu sein. Es weiß, dass die Rauchentwöhnung ein Prozess ist und dass es Rückschläge geben kann. Aber es ermutigt dich, nicht aufzugeben und aus deinen Fehlern zu lernen.

Diese konstruktiven Teammitglieder stehen für Fortschritt und Erfolg. Anfangs werden sie jedoch oft von denjenigen überstimmt, die für Stagnation und Rückschritt stehen.


Deine destruktiven Ichs
„Im Gespräch sollte es eine natürliche Entfaltung geben, ein Aufblühen aller, die miteinander reden. Streit wird es unvermeidlich geben, aber es wird ein Turnier sein, keiner wird umgebracht. Statt ein kalter Haufen von Leichen zu sein, werden die Besiegten mit den Siegern zusammen trinken.“ – John B. Priestley

Ja, es gibt sie: die beeinträchtigenden Ichs. Zusammengefasst können wir sie als den „inneren Schweinehund“ bezeichnen. Dieser Begriff wird oft verwendet, um zu erklären, warum es so schwer ist, Gewohnheiten abzulegen. Der innere Schweinehund wird oft als niedliche Kreuzung aus Hund und Schwein dargestellt, und es gibt viele humorvolle Karikaturen von ihm. Auch du kennst ihn. Er meldet sich immer, wenn du etwas verändern oder deine Komfortzone verlassen möchtest. Dazu nimmt er immer auch die anderen destruktiven Teams zur Unterstützung.


Dein destruktiv-pessimistisches Ich: Der Saboteur im Team
Dein pessimistisches Ich ist der ultimative Saboteur in deinem inneren Team. Es sieht in allem ein Problem, in jeder Chance ein Risiko und in jedem Erfolg einen potenziellen Rückschlag. Es ist der Meister des Zweifels, der König der Negativität und der Fürst der Selbstsabotage.
In Bezug auf die Rauchentwöhnung kann dein pessimistisches Ich verheerende Auswirkungen haben. Es flüstert dir ein, dass du es sowieso nicht schaffen wirst, dass die Entzugserscheinungen unerträglich sein werden und dass du am Ende doch wieder rückfällig wirst. Es malt dir die dunkelsten Szenarien aus und versucht, dich von vornherein zu entmutigen.

Wie das destruktiv-pessimistische Ich sich äußert:
Negative Vorhersagen:
„Ich werde das sowieso nicht durchhalten.“
„Die Entzugserscheinungen werden mich umbringen.“
„Ich bin einfach zu schwach dafür.“
Selbstabwertung:
„Ich bin ein hoffnungsloser Fall.“
„Ich habe keine Willenskraft.“
„Ich bin einfach süchtig, da kann man nichts machen.“
Fokussierung auf Misserfolge:
„Ich habe es schon so oft versucht und bin immer gescheitert.“
„Jedes Mal, wenn ich aufgehört habe, ging es mir noch schlechter.“
Verstärkung von Angst und Panik:
„Was, wenn ich einen Herzinfarkt bekomme, weil ich aufgehört habe?“
„Was, wenn ich ohne Zigarette meine Freunde verliere?“

Umgang mit dem destruktiv-pessimistischen Ich:
Erkenne seine Lügen:
Lass dich nicht von seinen negativen Behauptungen täuschen. Erinnere dich an deine Stärken und an deine bisherigen Erfolge.
Konfrontiere es mit positiven Tatsachen:
Suche nach Beweisen, die seine negativen Aussagen widerlegen.
Setze realistische Ziele:
Teile dein großes Ziel in kleine, erreichbare Schritte auf.
Übe positive Selbstgespräche:
Ersetze negative Gedanken durch positive Affirmationen.
Suche Unterstützung:
Sprich mit anderen über deine Ängste und Zweifel.

Dein destruktiv-pessimistisches Ich will dich nicht aktiv zerstören.
Es will dich vor Enttäuschungen bewahren, aber dabei übersieht es, dass du auch positive Erfahrungen machen könntest. Es ist wichtig, seine negative Stimme zu erkennen und ihr nicht die Kontrolle zu überlassen. Mit den richtigen Strategien kannst du es in einen weniger hinderlichen und im besten Fall in einen positiven Begleiter verwandeln.


Dein zögerliches Ich: Der Aufschieber im Team
„Wenn später einmal, warum nicht jetzt? Und wenn nicht jetzt, wie später dann einmal?“ – Augustinus Aurelius

Dein zögerliches Ich ist der Meister des Aufschiebens, der Spezialist für „später“ und der Weltmeister der Ausreden in deinem inneren Team. Es liebt die Sicherheit der Gewohnheit und hasst den Sprung ins Ungewisse. Es ist der innere Zweifler, der dich vor jeder Veränderung warnt und dir einflüstert, dass „jetzt“ nie der richtige Zeitpunkt ist.
In Bezug auf die Rauchentwöhnung kann dein zögerliches Ich ein wahrer Stolperstein sein. Es wird dir ständig Gründe liefern, warum du noch warten solltest, warum „morgen“ oder „nächste Woche“ besser passen würde. Es wird deine Ängste vor Entzugserscheinungen und Veränderungen verstärken und dir einreden, dass du noch nicht bereit bist.

Wie das zögerliche Ich sich äußert:
Ausreden:
„Ich bin gerade zu gestresst, um aufzuhören.“
„Ich warte auf einen besseren Zeitpunkt.“
„Ich fange morgen an.“
Zweifel in Einklang mit dem pessimistischem Ich:
„Was, wenn ich es nicht schaffe?“
„Was, wenn ich zunehme?“
„Was, wenn ich ohne Zigarette nicht mehr entspannen kann?“
Angst vor Veränderung:
„Ich bin an das Rauchen gewöhnt, es ist ein Teil von mir.“
„Ich weiß nicht, wie mein Leben ohne Zigarette aussehen wird.“

Der Umgang mit dem zögerlichen Ich
Hier kommt das Zitat von Augustinus Aurelius ins Spiel: „Wenn später einmal, warum nicht jetzt? Und wenn nicht jetzt, wie später dann einmal?“
Erkenne die Ausreden:
Sei ehrlich zu dir selbst und erkenne, wann dein zögerliches Ich versucht, dich zu sabotieren.
Konfrontiere dich mit deinen Ängsten:
Stelle dich deinen Ängsten und beschäftige dich mit ihnen. Meistens sind sie nicht so schlimm, wie sie scheinen. Lese dazu auch "Hindernisse bewerten"
Setze dir kleine Ziele:
Beginne mit kleinen Schritten und feiere jeden Erfolg.
Erinnere dich an deine Motivation:
Warum willst du mit dem Rauchen aufhören? Halte deine Gründe fest und erinnere dich daran, wenn dein zögerliches Ich Zweifel sät.
Nutze den Augenblick:
Augustinus Aurelius mahnt uns, die Zeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Der perfekte Zeitpunkt kommt nicht von alleine, man muss in erschaffen.

Dein zögerliches Ich will dich nicht ärgern, es will dich nur vor Unannehmlichkeiten bewahren. Aber manchmal ist es wichtig, den Mut zu haben, den ersten Schritt zu tun, auch wenn er schwerfällt. Indem du lernst, mit deinem zögerlichen Ich umzugehen.


Dein zweifelndes Ich: Der Hemmschuh im Team
Dein zweifelndes Ich ist der Spezialist des „Was wäre wenn?“, der Spezialist für „Ja, aber...“ und der General der Unsicherheit in deinem inneren Team. Es ist der ständige Kritiker, der dir einflüstert, dass du nicht gut genug bist, dass du es nicht schaffen wirst und dass du lieber auf Nummer sichergehen solltest.

Ein gesunder Zweifel kann durchaus angebracht sein, besonders in einer Welt voller Werbung und widersprüchlicher Informationen. Aber wenn Zweifel zur Lähmung führt und dich von deinen Zielen abbringt, wird er zu einem destruktiven Hindernis.

Wie das zweifelnde Ich sich äußert:
Selbstzweifel:
„Kann ich das überhaupt schaffen?“
„Ich bin nicht stark genug, um aufzuhören.“
„Was, wenn ich wieder rückfällig werde?“
Angst vor Misserfolg:
„Was, wenn ich scheitere und mich blamiere?“
„Was, wenn ich es nicht durchhalte und alle mich auslachen?“
Unsicherheit:
„Ich weiß nicht, ob ich die richtige Entscheidung treffen werde.“
„Vielleicht sollte ich doch noch warten.“

Die Folgen des zweifelnden Ichs:
„Man kann einem Menschen leicht Unrecht tun.“ – Hermann Oeser
Unsicherheit
Geringes Selbstvertrauen
Angst vor Entscheidungen und Veränderungen
Unsicherheit im Beruf und in Beziehungen
Angst vor Misserfolg
Besonders gefährlich ist das zweifelnde Ich, wenn du an dir selbst zweifelst: an deinen Fähigkeiten, Möglichkeiten oder deinem Wert. Du läufst Gefahr, dich selbst zu sabotieren.

Der Umgang mit dem zweifelnden Ich:

Erkenne seine Lügen:
Lass dich nicht von seinen negativen Behauptungen entmutigen. Erinnere dich an deine Stärken und an deine bisherigen Erfolge.
Konfrontiere es mit Fakten:
Sammle Informationen und recherchiere, um deine Zweifel zu entkräften.
Stärke dein Selbstvertrauen:
Notiere deine Erfolge und erinnere dich an deine Stärken.
Antworte dem zweifelnden Ich:
Ersetze negative Gedanken durch positive Affirmationen wie: „[Dein Name] ist klug, fähig, erfolgreich, stark, liebenswert!“ Achte darauf, dass deine Antworten Tatsachen feststellen, keine Verneinungen. Verneinungen werden vom Unterbewusstsein oft nicht verstanden.
Lass dich nicht aufhalten:
Lass dich nicht von Zweifeln aufhalten, sondern gehe deinen Weg.


Dein konservatives Ich: Der Bremser im Team
Dein konservatives Ich ist der Hüter des Status quo, der Traditionalist in deinem inneren Team. Es liebt Gewohnheiten, Routine und alles, was vertraut ist. Veränderungen machen ihm Angst, und es versucht, dich vor Risiken und Unsicherheiten zu bewahren – auch wenn diese Veränderungen positiv wären. In Bezug auf die Rauchentwöhnung kann dein konservatives Ich zu einem echten Hindernis werden. Es flüstert dir ein, dass Rauchen doch gar nicht so schlimm sei, dass du es schon immer getan hast und dass es ja auch entspannend sein kann. Es klammert sich an alte Denkmuster und versucht, dich in deiner Komfortzone zu halten, selbst wenn diese Zone ungesund ist.

Wie das konservative Ich sich äußert:
Verharmlosung:
„Eine Zigarette schadet doch nicht wirklich.“
„Ich rauche ja nicht so viel.“
Angst vor Veränderung:
„Was, wenn ich es nicht schaffe?“
„Was, wenn ich zunehme?“
„Was, wenn ich ohne Zigarette nicht mehr entspannen kann?“
Beschwichtigung:
„Ich kann ja morgen aufhören.“
„Nur noch diese eine Zigarette.“
Erinnerung an alte „positive“ Gefühle:
„Weißt du noch, wie gut die Zigarette zum Kaffee geschmeckt hat?“
„Das Rauchen hat dich doch immer beruhigt.“

Umgang mit dem konservativen Ich:
Erkenne seine Ängste: Versuche zu verstehen, warum dein konservatives Ich so gegen die Veränderung ist.
Konfrontiere es mit Fakten: Erinnere es an die gesundheitlichen Risiken des Rauchens und an die Vorteile des Nichtrauchens.
Zeige ihm kleine Erfolge:
Jeder Tag ohne Zigarette ist ein Erfolg, der das konservative Ich langsam umstimmen kann.
Gib ihm Sicherheit:
Erstelle einen klaren Plan für den Rauchstopp.
Zeige deinem konservativen Ich, dass du vorbereitet bist.
Sei geduldig:
Veränderungen brauchen Zeit. Gib deinem konservativen Ich die Zeit, sich anzupassen.

Dein konservatives Ich meint es nicht böse, es will dich nur schützen. Aber manchmal ist es wichtig, den Mut zu haben, alte Gewohnheiten loszulassen und neue Wege zu gehen. Indem du lernst, mit deinem konservativen Ich umzugehen, kannst du es in einen Verbündeten verwandeln, der dich auf deinem Weg zum rauchfreien Leben unterstützt.

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